EPSON V10, R.I.P.

Habe wohl zu wenig Bewegung gehabt am Workshop auf dem Appenberg. Der Epson V10 wollte nicht so recht scannen und ratterte vor sich hin (irgendwo halbwegs festgefressen). Erstes leichtes Schütteln führte nur zu temporärer Halbwegsbesserung. Den anschliessenden, kleinen Wutanfall meinerseits mit einem etwas kräftigeren Faustschlag quittierte er mit Aushauchen seines jungen Lebens unter leichtem Glasbruch.

Schade, die Software war einigermassen brauchbar und die Qualität der Scans auch, vor allem bei dem Preis. Mal schauen, wie der Ersatz heissen wird. HP? Epson? Vielleicht etwas anderes?

Urs | Mittwoch 07 Mai 2008 - 5:28 pm | | default | Kein Kommentar

Verflixt und zugespammt

Offenbar hat ein Spammer eine meiner (weniger wichtigen) email-Adressen als Absender eingetragen.

Seit ca 13:00h bis 21:00h sind wohl etwa sechshundert Meldungen an den vermeintlichen Absender bei mir eingetrudelt. Einige davon sind  «Non Delivery Notifications», auch «Bounces» genannt. Diese sind eigentlich obligatorisch, weil damit ein echter Absender über eine fehlerhafte Adressierung informiert wird.

Allerdings erhalte ich auch automatische Bestätigungsmail für die Aufnahme in Whitelists und viele Rückmeldungen, dass die eingelieferte Mail als Spam deklariert wurde. Solche stammen teilweise von Appliances wie der «Barracuda Spam Firewall», aber auch von Mailservern. Eigentlich sollte man gar keinen Feedback auf erhaltenen SPAM geben, schliesslich sind die Absender ja meistens gefälscht oder – wie in meinem Fall – völlig unbeteiligte Dritte.

Urs | Dienstag 29 April 2008 - 9:46 pm | | default | Kein Kommentar

Schön, aber auch ganz schön blöd?

Die NZZ schreibt online (wieder einmal) über das Ausschlussverfahren der SVP gegen die Bündner Kantonalsektion. Die (wenigen) Hoffnungen bleiben offensichtlich bei den Bernern, dies, weil die Bünder als Betroffene selber gar nicht mitreden dürfen.

Der Berner SVP-Kantonalpräsident hat offenbar einen juristischen Grund gefunden, der den Bündnern einen Ausschluss von Eveline Widmer-Schlumpf eigentlich gar nicht erlauben würde. Das stört natürlich den Sigriswiler Schönling und Harley-Fahrer Adrian Amstutz gar nicht. Schliesslich kämpft er laut seiner Homepage "…gegen juristische Schikanen…" in stolzer Tradition mit seiner Partei.

Ich stelle mir gerade vor, wie das ist, wenn man mit dem Bauleiter Amstutz etwas baut… "Keine Angst, da brauchen wir keine Baubewilligung, der Gemeindepräsident ist auch in der SVP… und sonst holen wir den Schlüer mit seiner Hellebarde…!

Urs | Sonntag 27 April 2008 - 1:10 pm | | default | Kein Kommentar

Einkaufsstress führt zu Tunnelblick?

Am Freitagabend nutzte ich den Abendverkauf in unserem Quartier noch für einen kurzen Besuch im Quartier-Coop. An der Kasse stand während während rund fünf Minuten vor mir und während den zwei Minuten einpacken praktisch vis-à-vis ein Arbeitskollege mit seiner Frau/Freundin... Offenbar im Einkaufs- oder Wochenende-Stress, denn er nahm mich nicht zur Kenntnis.

Das hat man davon, wenn man nur ein Strich in der Landschaft mit Allerweltsgesicht ist. Naja, werde ihm das bei der Arbeit wohl bei Gelegenheit unter die Nase reiben.

Urs | Sonntag 27 April 2008 - 11:02 am | | default | Kein Kommentar

sleep-in.ch gehackt

Die Gratiszeitungen und Webnews verkünden es von allen Dächern, der Webauftritt von sleep-in.ch wurde "gehackt".

Was fällt mir auf? Der Heise-Newsticker weiss noch nichts davon. Schade, ein paar Hintergrund-Infos wären nett.

Nun selbst ist der Mann... gemäss dem Info-Tool meiner Wahl, CentralOps.net,  läuft die wieder erweckte Seite (nun) mit einem Microsoft-IIS/6.0 und PHP 4.4.8.
Falls die Seite vorher schon damit lief, könnte es also am IIS, dem OS, PHP oder an der guten alten SQL-Injection - Lücke liegen. Wetten werden entgegengenommen ;-)

Urs | Montag 21 April 2008 - 8:26 pm | | default | Ein Kommentar

Standortmeldung, kurzgefasst

Screenshot GPS Connect on Mac

Nordosteuropa, kalt, windig... Essen gut bis sehr gut, Getränke ebenso.

Weitere Fotos aus Personenschutzgründen unerwünscht ;-)

P.S.: Füllzustand einiger Mitreisender eher hoch heute ;-)

Urs | Freitag 18 April 2008 - 11:47 pm | | default | Kein Kommentar

How to become a fool

Nein, eigentlich bin ich ja bereits - wie die meisten Erdbewohner - etwas verrückt.

Als ich mich vor einiger Zeit zum Thema Geokodierung mit meiner Nikon D200 informierte, gab es nur die Lösung mit dem Nikon Datenkabel MC-35 und einem seriellen GPS-Gerät. Das funktioniert zwar ganz toll, allerdings ist das Kabelgewirr häufig auch etwas behindernd beim fotographieren.

In den Nikon-Foren auf dpreview fand damals gerade eine Diskussion rund um das Thema statt und einer der Teilnehmer gab bekannt, dass er an einer kabellosen Lösung arbeite. Oliver Perialis, alias theFool, hat dann im Herbst 2007 auf seiner Homepage die "Unleashed" angekündigt.

Nun habe ich mein Ferienkonto also wieder mal etwas geplündert und mir diese Unleashed zusammen mit einem Holux GR-236 bestellt. Morgen erhalte ich die Ware und kann sie dann nächste Woche gleich auf dem Kurztripp nach Estland testen.

P.S.: das MC-35 gibt es noch für kurze Zeit auf Ricardo zu ersteigern!

Urs | Sonntag 06 April 2008 - 2:22 pm | | default | Kein Kommentar

Olympische Sommerspiele 2008

Jetzt ist also das olympische Feuer trotz Störversuchen von Tibetern oder Unterstützenden CO2-neutral (oder nicht?) unterwegs nach China.

Symbolverbunden und -trächtig wie die Chinesen sind, werde es gemäss der Tagesschau des SF1 dann über den Tian'anmen-Platz getragen. Anschliessend wird es wohl zum Zeichen der Dominanz der Han-Chinesen noch ein wenig durch die Untertanengebiete der Tibeter, Uiguren und wohl auch den USA (die gehören doch den Chinesen, oder noch nicht ganz?) getragen.

Und wenn Jacques Rogge und der Rest des IOC ihren Kopf aus dem A... von Hu Jintao gezogen haben, kann das grosse Fest beginnen. Wenn man den Argumenten glauben darf, wird auch spätestens ein Jahr später aus China ein Musterstaat westlicher Prägung mit freier Meinungsäusserung, einer anständigen Gerichtsbarkeit, ohne Korruption und Todesstrafe, ohne staatlichen Hackern die das halbe Internet unsicher machen und einem grossen Respekt für Minderheiten.

Hach ich freu mich so!

Und um dem Schaaggi nicht alles in die Schuhe zu schieben... es war natürlich sein korrupter Vorgänger, Juan Antonio Samaranch, der die Spiele nach Peking verkaufte.

Urs | Sonntag 30 März 2008 - 10:29 pm | | default | Ein Kommentar

Micro gesoftet, oder eher die volle Härte?

Zwei Tage TechDays 2008 in Basel hinter mir, puh...

Günstig war der Anlass mit CHF 490.00 ja nicht gerade, aber dafür ist ja immerhin der Arbeitgeber aufgekommen.

Die Präsentationen waren überwiegend auf hohem bis sehr hohem Niveau. Besonders fasziniert hat mich eine Dolmetscherin für Gebärdensprache, welche  simultan für einen oder zwei Leute übersetzte. Vom Hören und Zuschauen weiss ich jetzt, was verheiratet in Gebärdensprache heisst. In der Pause nutzte ich die Gelegeheit, sie zu fragen, ob sie eine Zusatzausbildung in Informatik hätte. Sie verneinte, meinte jedoch, nach den ersten sieben Stunden hätte sie recht viel aufgenommen.
Naja, wie man HKLM in Gebärdensprache darstellt weiss ich nicht und will es vorläufig auch nicht wissen. Übrigens, wer obigen Wikipedia-Artikel gelesen hat, weiss, dass es in der Schweiz sogar kantonale (dialekttypische) Gebärdensprache gibt. Sonst könnte man wohl das berndeutsche Wort "auä" gar nicht darstellen :-)

Aber eben, mit den hochstehenden Präsentationen war der Event dann abgetan. Der vermittelte Informationsgehalt war mir so neu auch wieder nicht oder mindestens nicht in allen Sessions. Der Tagungsort, die Basler St. Jakobshalle,  war total überbelegt. Es waren anscheinend 1'600 Teilnehmer angemeldet und wohl auch gekommen. Die einzelnen Sessions fanden unter Tage, nur mit Kunstlicht und Klimaanlagen statt. In den Pausen wurde das Licht auch nie hochgedreht, so dass man nach einem Tag unter massivem Serotoninmangel litt. So wird man seine Winterdepression ja nie los.

Auch war die Situation für die Raucher nicht gut gelöst, diese qualmten auf den Gängen und in einer speziell eingerichteten, grossen Raucherecke. Dumm, dass es dort keine kräftige Lüftung gab und alle Leute dort dauernd vorbei pendeln mussten.  

Ich weiss jetzt gar nicht, ob ich Microsoft zu fest auf die Füsse stehe, wenn ich auch noch erzähle, dass die Futter-Stationen am ersten Tag in absolut ungenügender  Anzahl vorhanden waren. Am zweiten Tag war es etwas besser, aber über die Qualität liesse sich trefflichst streiten. Fünfzig Franken günstiger und dafür ein Lunchpaket mit Frucht und Sandwich wäre mir und wohl auch anderen lieber gewesen. Das hätte man dann auch besser nach draussen tragen können. In der Haupthalle (Eishockeyhalle) hatte es eh zu wenig Sitzgelegenheiten. Und mit dem Teller in die steilen Ränge balancieren und auf den Klappstühlen Platz nehmen, überforderte einige Leute, was an zerbrochenen Tellern, die sich an einigen Orten stapelten, sichtbar wurde.

Aber wenigstens gab es zum Abschied das versprochene Päckli mit den CD/DVD der aktuellsten Microsoft Server-Produkte. Hei, das gibt wieder ein paar Installationsorgien :-)

Urs | Freitag 21 März 2008 - 01:07 am | | default | Kein Kommentar

Bildschirmgrösse und Produktivität

Ein weiteres Blättchen für hohe literarische und journalistische Ansprüche, das dem Untergang geweihte "heute", hat gestern Abend in der Abteilung "Digital" getitelt: "Je grösser der PC-Monitor, desto schneller arbeitet man".

Der zitierte Professor James Anderson von der University of Utah hat gemäss einer Kurzrecherche mit  Google schon 2003 in einem Pressebericht von NEC (komischerweise ein Hersteller von Bildschirmen ;-) ) zum Thema Produktivität und Multimonitoring mitgewirkt.

Die hochgejubelte Einsparung, die angeblich durch den Einsatz von zB 24" - Bildschirmen erzielt werden können, spiegeln wohl einerseits den Wunsch der Hersteller nach mehr Verkauf und andererseits gewisse, bei uns hoffentlich eher seltenere Konstellationen, wo viel von einer Anwendung in eine Andere kopiert oder abgeschrieben werden muss wieder. 

Zudem hat hier auch mal wieder niemand den Unterschied zwischen Bildschirmgrösse und Auflösung kapiert. Und mit mehreren der blöden 16:10 - Bildschirmen kommt man auch sehr schnell über die Tischkante hinaus.

Wobei ich die Nützlichkeit von grossen Schirmen/Auflösungen durchaus bejahe und durchaus einige Situationen mit  Produktivitätsgewinn kenne. Aber verallgemeinern würde ich das nicht so, wie in den Artikeln beschrieben.

Bis zu diesem Blogbeitrag konnte ich zurücktracken.

Urs | Mittwoch 12 März 2008 - 12:41 am | | default | Zwei Kommentare