Kläffen gegen den Blanco

Das Tagi-/BAZ-/Bund-/Newsnetz-Konglomerat*) hat heute einen Artikel über den Zottelbart Blanco, seinen IZRS und ein geplantes Moschee-Projekt in Bern veröffentlich.

Der Artikel hat natürlich sofort eine Milliarde Kommentare ausgelöst.

Man sollte die Kommentare nicht lesen. Denn sonst wird einem sofort klar, dass der Zugang zum Internet eigentlich reglementiert werden sollte. Was da an Unverstand herumgeboten wird und auch favorisiert wird, ist zum Schreien.

Aber die Hrsg. der Zeitungen haben damit sicher ein paar Tausender an zusätzlichen (Werbe)Klicks für solche «No-News» verdient. Das ist wohl auch der Sinn der Publikation. Wer würde sonst den IZRS wirklich ernst nehmen.

*) Die haben es trotz Meldung nicht nötig gefunden, den Urheber des Artikels zu nennen. Muss ein Angsthase oder ein geheimer Informant gewesen sein. Hmm, ob der Engeler... oder der Lei, gar der Blocher ;-)

Urs | Sonntag 15 Januar 2012 - 10:31 pm | | default | Kein Kommentar
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Süffige Aussage zum Bankgeheimnis

Ich weiss, dass ich es unterlassen soll, aber beim rumzappen bin ich grad auf SF TV in der Arena hängengeblieben.

Markus Somm, Chefredaktor der BAZ hat auf den Vorwurf der Anderen, die SVP hätte in der «Causa Hildebrand» das Bankgeheimnis geschwächt, folgendes von sich gegeben:

Das Bankgeheimnis ist nicht dazu da, Sauereien zu decken!

Wow, damit hat Herr Somm gerade das Bankgeheimnis beerdigt. Ob das der Tettamanti goutiert?

Das hat soeben auch Daniel Binswanger aufgegriffen und der liebe Somm wurde doch etwas sprachlos.

Urs | Freitag 13 Januar 2012 - 11:30 pm | | default | Kein Kommentar
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Aha, Affäre Hildebrand auf SF TV

10vor10, Ch. Maier auf Blochers Spuren zum Thema Hildebrand…

Mein Lieblingsthema… Unterstellungen, wie zB. das war es nun… wenn nicht noch mehr hervorkommt.
Noch mehr Keulen im Keller? Hört sich für mich immer so an, wie «Ist ein flotter Mensch, ausser es kommt demnächst aus, dass er/sie ein Mörder oder Kinderschänder ist».

Fazit: man darf jemanden medial totschiessen, wenn man vorher eingermassen sicher war, dass er einen Fehler gemacht hat.

Mich nähme ja Wunder, ob sich (Vor)Verleumder nachher schuldig gefühlt hätten, wenn das ganze überhaupt nicht zutreffend gewesen wäre? Oder haben Engler, Köppel, Blocher und Kohorten (kein Tippfehler) eh kein Unrechtsempfinden?

Und weshalb werden uns eigentlich immer die selben Spezialisten und Spezialistinnen mit gerunzelter Stirn und erhobenem Zeigefinger angeboten? Ich hoffe Frau Roth selbst hat nie Probleme mit ihren Paralleltätigkeiten.

Urs | Mittwoch 11 Januar 2012 - 9:58 pm | | default | Kein Kommentar
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Was man sein sollte, damit man nicht niedergeköppelt werden kann

Wenn man jetzt all diesen angesagten, angefragten Professoren in der Hildebrand-geilen Presse und Fernsehen glauben soll… und auch noch der selbstgefälligen Demagogen-Schmiede SVP alles recht machen will, dann stelle ich mir jetzt grad den neuen Nationalbank-Präsident vor:

  • Arm wie eine Kirchenmaus, hat keine Bankkonten und kein Vermögen
  • Asket, am besten nur in Mönchskutte unterwegs
  • Keine Familie und keine Verwandet (die könnten sonst auch noch etwas falsch machen)
  • Weder schwul, noch hetero, noch verheiratet, am besten Kastrat
  • Hässlich, hässlich, hässlich und auch noch schlecht gekleidet (sonst wird der Mörgele neidisch)
  • hat kein Internet, weiss besser gar nicht, was das ist
  • bekommt keinen Lohn, dafür hat er gratis Kantinenessen (Morgen, Mittag und Abend), dann muss er sich auch nicht einladen lassen

Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Medienschaffenden im Moment im Dauererregungszustand sind. Jeder Informationshappen zum Hildebrand wird aufgebauscht, es schauen einem nur ernste Gesichter mit vorwurfsvollem Augenaufschlag entgegen.

Es wäre wohl an der Zeit, dass der viel beschworene Jüngste Tag anbricht und der Richter aller Lebenden kommt. Wobei wenn der wirklich über alle Sünden aller Politiker, Medienschaffender und aufrechter Menschen richten sollte, dann dauert das wohl mehr als eine Ewigkeit.

Urs | Mittwoch 11 Januar 2012 - 12:05 am | | default | Kein Kommentar
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Updates von der Serverfront (2)

Sodeli, Serviceunterbruch dauerte bis gegen 01:00 Uhr… hmm, hätte ev schneller gehen können.

  • Alle Gäste gestoppt und Virtualisierungshost in Wartungsmodus geschaltet.
  • Snapshots des Mailhub und des Mailserver sichergestellt (letzte Bewegungsdaten).
  • Virtualisierungshost gestoppt.
  • USB-Stick mit HP Adapter-Configuration Utility (HP ACU offline) eingesteckt, gebootet mit Auswahl der Bootmedien. Stick nicht erschienen, ach ja, vorne «nicht verbundene» USB-Anschlüsse. Aber beim Booten gesehen, dass die Firmware des HP SmartArray e200i tatsächlich veraltet ist.
  • Ubuntu Live USB Stick hintem am Gehäuse gesteckt und nochmals gebootet. Firmware des Raid-Controllers erfolgreich upgedatet.
  • HP ACU Stick nochmals eingesteckt und gebootet. Fehlkonfiguration des Arrays korrigiert. Ich hatte den Hardware Write Cache der Platten nicht ausgeschaltet. Böser Anfängerfehler :-(
    Report/Diagnose erstellt und auf Stick gespeichert.
  • USB Stick mit VMware vSphere 5 gesteckt und neu gebootet... Bootloader hat mal wieder den Kernel nicht gefunden. Heisst nicht linux, nicht vmware, sondern im dritten Versuch hat sich«install» als das korrekte Schlüsselwort herausgestellt.
  • Laden des Install-Image von USB auf meinem Asus KFN4-D16 dauerte (wie mir eigentlich bekannt) eine mittlere Ewigkeit. USB CD-ROM wäre aber auch nicht besser.
  • In der Zwischenzeit am Laptop im gesicherten Report festgestellt, dass offenbar auch die Firmware der Harddisken (4 x 73 GB SAS 10'000 RPM) ein Upgrade (von HDC auf HDF) nötig hat. Firmware runtergeladen und auf den Ubuntu Live USB Stick kopiert.
  • Nach Ablauf der Ewigkeit konnte ich das Update von VMware ESXi 4.0 auf VMware vSphere 5 (ESXi 5.0) problemlos menugeführt durchführen.
  • Beim Neubooten nochmals ins Ubuntu Live gebootet und die Firmware der Harddisken upgedated. Der bedeutete dann keinen Reboot, sondern einen Power Off / On.
  • Beim Einschalten erst etwas erschrocken, weil der Firmware Update der Disken erst beim Neustart effektiv durchgeführt wird. Ging aber nach kurzer Zeit problemlos über die Bühne.
  • Der Virtualisierungshost bootete danach anstandslos und nach drei Minuten war er über die Managementconsole erreichbar.
  • Danach die virtuelle Hardware aller Gäste auf die Version 8 gehoben und die Maschinen gebootet. Alle Daten noch da, alle Konfigurationen, alle Einstellungen.

So, jetzt kann ich dann noch die Betriebssysteme der Gäste bei Gelegenheit mal etwas nachfahren. Aber erst mal ab ins Bett.

Urs | Freitag 30 Dezember 2011 - 01:26 am | | default | Kein Kommentar
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Updates von der Serverfront (1)

Ich sollte mal wieder meine Server nachfahren. Der Virtualisierungshost sollte nicht nur eine neue Version von VMware ESXi erhalten, sondern eigentlich auch schon länger eine neue Firmware für den RAID-Controller.

Das geht natürlich nur nach einer Datensicherung und dank HP-Raidcontroller mit etlichen Tools :-(

Nach etlichen Vorbereitungsarbeiten geht es etappenweise voran:

  • Unetbootin heruntergeladen und USB-Stick mit aktuellem Ubuntu-Source präpariert.
  • Spareserver mit aktuellem Ubuntu geladen. Dient als NFS-Server für Datensicherung.
  • Neuen NFS-Server in ESXi-Host eingebunden.
  • Veeam Backup und FastSCP (Version 3.0.3) dank dieser Anleitung Windows 7 64 Bit tauglich gemacht.
  • Bei HP das HP ACU offline Paket heruntergeladen und mit dem HP USB Key Utility auf einen USB-Stick gebrannt. Damit kann ich dann den RAID-Controller auf dem Virtualisierungshost überprüfen.
  • Erneut mit unetbootin ein Live Ubuntu auf einen partitionierten USB-Stick gebrannt.
  • Das Firmware Update (CP012811.scexe) für den HP e200i RAID-Controller auf die zweite Partition des USB Sticks kopiert.
  • Das ISO-Image des VMware Hypervisor 5.0 mit 7Zip auf einen leeren FAT32 USB-Stick extrahiert (hoho, zum Glück habe ich so viele genügend grosse USB-Sticks) und mit syslinux bootbar gemacht (syslinux -s -m -f -a DRIVELETTER:). Anleitung hier gefunden.
  • Dann alle Gäste mit Veeam FastSCP auf den Spareserver kopieren (Shutdown - Copy - Startup).
    D.h. alle bis auf die Server mit Bewegungsdaten (Mail...)

So, am letzten Schritt stehe ich nun und warte auf den Abschluss des Kopieren. Den Rest gibt es nach erfolgreichem Update.

Urs | Donnerstag 29 Dezember 2011 - 9:49 pm | | default | Kein Kommentar
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Puh, nur Cablecom-Problem

Ah, zuerst hat sich das uralte Festnetz-Telefon (Panasonic KX-TCD700SL) abgenibbelt (vermutlich Akku tot) und dann noch Bluescreen am TV? Hat sich da ev die Elektronik-Lobby gegen mich verschworen?

Schliesslich ist mein B&O - Fernseher (Beovision MX 5000) erst knapp zwanzig Jahre alt und das Telefon ist sogar etwas neuer. Nach der Entwarnung durch die NZZ konzentriere ich mich also wieder auf das Telefon. Wird wohl eher unter 100 Franken. Im Unterschied zu einem Fernseher, der läge wohl eher etwas über 1'000 Franken.

Ach ja, die Anleitung für das Telefon (PDF) vom 18. Mai 2001 hätte ich also noch abzugeben ;-)

Urs | Dienstag 27 Dezember 2011 - 9:56 pm | | default | Kein Kommentar
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Nokia C7-00, oder Oops, I did it again

Mein letzter Handy-Kauf, das Nokia C6-00 (Slider), war ja eine rechte Pleite. Nicht, dass ich es nicht angenommen hätte. Schliesslich wurde Nokia ja schon mehrmals tot erklärt ;-)

Naja, auf jeden Fall bewahrheitete sich die Sache. Trotz diverser Updates (besserer und schnellerer Browser etc.) wurde die Oberfläche nicht logischer (einmal Doppelklick, dann wieder nur einfach Klick) und der Bildschirm ist auch nicht wirklich gut. Gerade heute hat es mich wieder genervt, weil ich es als Wecker (ausgeschaltet) eingestellt hatte und dann fortlaufend im Start bei der PIN-Eingabe der Weckeralarm dazwischen funkte. Nur mit Entnahme der Batterie liess sich das Problem beheben.

Also freute ich mich heute, als mein eben (Sonntag-Nacht) bestelltes Nokia C7-00 per Post eintraf. Sogar die Speicherkarte (32 GB SanDisk) schaffte es gleichzeitig. Nun kann ich noch nicht viel berichten. Es reichte gerade um den Akku zu laden und einen ersten (erfolglosen) Versuch mit Synchronisation via Exchange Active Sync zu machen.

Aktuell kriegt das Gerät die neuesten Symbian Anna Patches und die letzten Programm-Updates. Dann noch ein paar Ovi-Karten laden und dann gucke ich mal den Rest der Woche, bevor ich mehr darüber erzähle.

Ach ja, klar... für den selben Preis (aber mit 24Mt Laufzeitverlängerung) hätte ich auch ein iDings haben können. Aber dem möchte ich mich noch etwas verweigern. Schliesslich habe ich ja schon ein iPad und ein Mac Book Air ;-)

Urs | Dienstag 13 Dezember 2011 - 8:32 pm | | default | Ein Kommentar
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Heimkehr, Samstag, 12.11.

Wir landeten rund 50 Minuten vorzeitig um 9:50 Uhr in London und absolvierten sehr routiniert das Programm (Boardkarte abholen, Terminalwechsel, Security-Check).

Die Wartezeit bis 12:00 Uhr, als das Abfluggate angezeigt wurde, ging mit Toilette/Zähneputzen etc und Souvenir-Shopping (Erika und die Mädels) recht schnell vorbei. Wir gingen anschliessend genau ein Stockwerk tiefer zum Gate wo wir die Zeit mit Nasenbluten stillen verbrachten. Jorina hatte einen Tritt von Luc eingefangen, Kinder, Kinder, immer etwas los. Dann brachte uns ein Bus zum fast leeren Jet der BA, welcher uns nach fast zwanzig Minuten auf die Startfreigabe warten trotzdem rechtzeitig nach Zürich brachte. Kurz nach dem Abflug war es dann um Luc geschehen, er schlief im Angesicht des Coca Cola und der Chips ein ;-)

Luc schläft selig im Flugzeug

Durch die Passkontrolle ging es zügig und unser Gepäck wartete auch schon auf dem Rollband. Und dann ging es ab durch den «Nichts zu verzollen» Ausgang und da warteten auch schon Priska und Urs, die Eltern von Philipp und mein Vater. Priska hatte einen schönen Willkommens-Ballon für die Kleinen dabei und natürlich durften die Kids eine Salami und ich ein feines St. Gallerbrot in Empfang nehmen. Die «Bestellung» hat hervorragend geklappt.

Und nun hiess es Abschied nehmen von fünfwöchigen Familienleben. Während Erika, Philipp und die Kinder mit dem Wagen nach Uster fuhren, nahm ich in Begleitung meines Vaters (bis Zürich) den IC um 16:40 nach Bern.

Da mich zu Hause ein leerer Kühlschrank erwartete, kaufte ich mir in Bern in der Migros noch etwas Butter und ein Paar Cervelat. Die Cervelat mit einem Butterbrot war mein Festessen nach der langen Abwesenheit.

Da ich schon während der 19:30 Uhr Tagesschau zweimal einschlief, ging ich mich rasieren, duschen und fiel dann dankbar in meinem Bett in den Schlaf.

Damit wären die langen Ferien und die Berichterstattung zu Ende.

Ursli Himself beim Photographieren

Urs | Sonntag 13 November 2011 - 11:06 am | | default | Kein Kommentar
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Unterwegs oder zweimal Freitag, 11.11.2011

Nach unserer Abreise um 22:40 Uhr flogen wir den Sonnenuntergang überholend über den Pazifik. Es gab bald Nachtessen und danach schliefen einige mehr und andere weniger im halbleeren Jet.

Danke kräftigem Jetstream kamen wir eine Stunde vorzeitig um 13:00 Uhr am Freitag 11.11.2011 in Los Angeles an. Nach etwas längerem Herumfahren landeten wir dann an unserem Spezialgate mit Transit. Wir bekamen einen Transit-Boardpass und konnten dann aus dem Warteraum durch eine eigene kleine Immigration mit zwei Einreiseschaltern wieder zurück zum selben Warteraum. Eigenartig, aber so wird der Datensammelwut der USA genüge getan. Ich kam wie üblich schnell durch (rechte Hand, ohne Daumen), während Erika und Philipp alle Finger einscannen mussten. Bei den Kindern wurden keine Finger erfasst.

Wir warteten dann im etwas trostlosen Transitraum bei gratis Chips, Kaffee und Softdrinks und ebenfalls gratis von Air New Zealand bereit gestelltem WiFi bis wir wieder in den frisch gereinigten Jet einsteigen konnten. Keine Chance, in einem Laden noch ein paar US $ loswerden zu können.

Der Airbus 777 füllte sich nur unwesentlich mehr. Wir waren nun nicht mehr gross müde und nach dem neuerlichen Nachtessen wurden die Bildschirme des Board-Entertainment-Systems ziemlich gefordert.

Ich hatte mit meiner Sitznachbarin vor mir mal wieder die A…karte gezogen. Sie hatte gleich nach dem Start den Sitz nach hinten gestellt und blieb auf die Mahlzeiten so. Da ich wegen meinem Steissbein trotz drei Kissen nicht gut nach hinten lehnen kann, war das trotz mehreren Ponstan nicht wirklich bequem.

Der Jetstream war wiederum sehr kräftig, was beim Verlassen Nordostkanadas und beim Flug um die Spitze Grönlands mit einem sehr bockigen Flug bemerkbar wurde.

Urs | Sonntag 13 November 2011 - 10:47 am | | default | Kein Kommentar
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